Erhöhung der Umsatzsteuer auf Nächtigungen von 10% auf 13%

Grundregel: Mit 1.4.2016 wird die Umsatzsteuer für Nächtigungen von derzeit 10% auf 13% erhöht. Dies gilt grundsätzlich für alle Umsätze, die nach dem 31.3.2016 ausgeführt werden, demnach für alle Nächtigungen ab 1.4.2016. Übergangsregel: Für alle Umsätze ab dem 1.4.2016 bis inklusive 31.12.2017  darf weiterhin der Steuersatz von 10% angewendet werden, wenn hierfür noch vor dem. . . weiterlesen

Beendigungsansprüche bei grenzüberschreitenden Dienstverhältnissen bzw. bei internationalem Wegzug nach Dienstende

In der Praxis kommt es häufig vor: Nach dem Ende des Dienstverhältnisses leistet der (ehemalige) Dienstgeber noch Zahlungen an den (ehemaligen) Dienstnehmer oder der Dienstnehmer macht Beendigungsansprüche gegenüber dem Dienstgeber geltend. Als Beispiele können Abfertigungszahlungen, Kündigungsentschädigungen oder Vergleichszahlungen genannt werden. Alle diese Zahlungen haben gemeinsam, dass sie ihre Wurzel in einem ehemaligen Dienstverhältnis haben. Zu. . . weiterlesen

Steuerfreie Zuwendungen an Mitarbeiter im Rahmen der Steuerreform 2015/2016

Im Rahmen der Steuerreform sind einige Erweiterungen der steuerfreien Zuwendungen für Mitarbeiter geplant (gesetzliche Regelung des § 3 Abs. 1 EStG). Diese haben wir für Sie im Folgenden zusammengefasst: Präventive Leistungen für die Gesundheitsvorsorge In § 3 Abs. 1 Z 13 lit.a EStG soll klargestellt werden, dass künftig sämtliche präventive Leistungen im Rahmen der betrieblichen. . . weiterlesen

DBA Montenegro ab 2016 in Kraft

Das zwischen Österreich und Montenegro unterzeichnete Doppelbesteueurngsabkommen (DBA) ist ab 1.1.2016 anwendbar. Das DBA orientiert sich in den Grundsätzen am OECD-Musterabkommen. Zur Vermeidung der Doppelbesteueurng ist von österreichischer Seite die Befreiungsmethode vereinbart (bis auf den Passiveinkünften, welche wie auch im OECD-Musterabkommen der Anrechnungsmethode unterliegen). In Österreich ansässige Personen unterliegen der Steuerpflicht in Mazedonien, falls sie. . . weiterlesen

Ergebnisabgrenzung bei Betriebstätten – der Kampf ums Steuersubstrat – Betriebsstätte Liechtenstein

Im Rahmen der Verlegung der Kanzlei eines Freiberuflers von Österreich nach Liechtenstein befand der VwGH, dass dem liechtensteiner Büro lediglich eine Hilfsfunktion zukommt (4.9.2014, 2012/15/0226). Nach dieser Ansicht können demnach Gewinnanteile, welche auf die Leistungen des Büros in Liechtenstein entfallen und für österreichische Kunden erbracht worden sind, nicht in Österreich steuefrei gestellt werden und damit. . . weiterlesen

BMF-Info zu Verständigungs- und Schiedsverfahren

Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) hat am 30.3.2015 eine Information veröffentlicht, wie bei Verständigungs- und Schiedsverfahren vorzugehen ist. Die Information soll vor allem zur Vereinheitlichung derartiger Verfahren dienen und Unklarheiten beseitigen. Es kann festgestellt werden, dass durch diese umfangreiche Information dem Steuerpflichtigen eine klare Handlungsanleitung bereit gestellt wird. Die in den von Österreich abgeschlossenen Doppelbesteueurngsabkommen. . . weiterlesen

Besteuerung von Expats in China – Sondersteuersatz auf Bonuszahlungen

Nach China entsendete Mitarbeiter (Expats) unterliegen der chinesischen Lohnsteuer, wenn das anzuwendende Doppelbesteuerungsabkommen das Besteuerungsrecht für die Lohneinkünfte China zuweist. In China ist die Lohnsteuer zwingend auf monatlicher Basis abzuführen, wobei die Steuersätze zwischen 3 % und 45 % betragen. Ausländische Expats können einen Steuerfreibetrag in Höhe von 4.800 RMB pro Monat in Anspruch nehmen.. . . weiterlesen

BMF-Info zu Rulinganträgen über internationale Steuergestaltungen

Das österreichische Bundesministerum für Finanzen (BMF) hat in einer Information (BMF-010221/0787-VI/8/2014) vom 23.12.2014 zum Thema “Rulinganträge gemäß § 118 BAO”erkennen lassen, welche Indizien für eine rechtswidrige internationle Steuergestaltung sprechen. Insbesondere wurde festgehalten, dass unter anderem   ungewöhnlich hohe Gewinnspannen, Vergütungen oder Provisionen, die Zwischenschaltung von Gesellschaften/Einheiten oder Treuhandkonstruktionen ohne ersichtlichen wirtschaftlichen Zweck,   die Involvierung. . . weiterlesen

Update – Mit welchen Staaten hat Österreich eine umfassende Amtshilfe

Das österreichische Steuerrecht verlangt in einigen Fällen das Vorliegen einer “umfassenden” Amtshilfe (zB bei der Verlustnachversteuerung gemäß § 2 Abs. 8 EStG 1988, der Spendenbegünstigung gemäß § 4a Abs. 4 EStG 1988 oder den ausländischen Gruppenmitgliedern gemäß § 9 Abs. 2 KStG 1988). Der Begriff “umfassende” Amtshilfe wird seitens des österreichischen Bundesministeriums für Finanzen im. . . weiterlesen

Sozialversicherung – Änderungen bei der Auftraggeberhaftung

Um den Sozialbetrug in der Baubranche einzudämmen, wurde im Jahr 2009 eine Haftung des auftraggebenden Unternehmens (Generalunternehmer), für die Sozialabgaben des auftragnehmenden Unternehmens (Subunternehmer), gesetzlich verankert. Seitdem haftet der Generalunternehmer bis zu einer Höhe von 20 % des vereinbaren Werklohnes, für die Sozialabgaben des Subunternehmers. Voraussetzung für diese Haftung ist, dass der Subunternehmer Bauleistungen im. . . weiterlesen

Wichtige Meldepflichten bis Februar 2015 – Zahlungen außerhalb eines Dienstverhältnisses

Unternehmer müssen Zahlungen (bspw. Honorarzahlungen), die für bestimmte Leistungen außerhalb eines Dienstverhältnisses im Kalenderjahr 2014 geleistet werden, an das Finanzamt elektronisch bis Ende Februar 2015 melden. Unter diese meldepflichtigen Tätigkeiten fallen z.B. Leistungen von Mitgliedern des Aufsichtsrats, Versicherungsvertretern, Vortragenden oder sonstige Leistungen, die im Rahmen eines freien Dienstvertrags erbracht werden. Es muss keine Meldung gemacht. . . weiterlesen

Lohn- und Sozialdumpingbetrugsgesetz – Änderungen ab 2015

Seit dem Jahr 2011 sind bei der Beschäftigung von Ausländern in Österreich die Bestimmungen des Lohn- und Sozialdumpingbetrugsgesetz (LSDB-G) zu beachten. Diese Bestimmungen sollen gewährleisten, dass in Österreich tätige Ausländer bestimmte Mindeststandards nicht unterschreiten, wodurch Lohn- und Sozialdumping bekämpft werden soll. Mit einer Novelle, welche ab 1.1.2015 in Kraft treten wird, wurden die Bestimmungen des. . . weiterlesen

Arbeitnehmerentsendung – Übernahme der ausländischen Steuer durch Arbeitgeber kein Vorteil aus Dienstverhältnis

In der EAS – Auskunft 3344 hat das Bundesministerium für Finanzen die Frage beantwortet, inwieweit die Übernahme einer ausländischen Steuer eines Expatriates (Entsendung nach Finnland) durch den Arbeitgeber einen Vorteil aus dem Dienstverhältnis darstellen kann. Ergebnis: Übernimmt der Arbeitgeber im Rahmen einer Auslandsentsendung die in manchen Fällen dadurch entstehenden erhöhten Steuerbelastungen, liegt kein Vorteil aus. . . weiterlesen